Was soll mich im Jahr 2022 leiten? Was ist die Absicht hinter meinem Tun?
Hast du dich das schon mal gefragt? – Ich nicht.
Schon konkrete Ziele zu setzen für das neue Jahr fühlte sich für mich vor einiger Zeit noch befremdlich an. Ich fand es sogar überflüssig (heute ist mir auch klar, warum ich das glauben wollte).
Jetzt also auch noch ein Motto?
Doch als ich den Gedanken einfach mal in meinem Hinterkopf kreisen lies, kam da erstaunlich schnell ein konkretes Gefühl für 2022 auf. Bilder, Emotionen – mein Hirn strengte sich wirklich an, mir etwas Eindrucksvolles zu liefern. Jetzt musste ich das nur noch in Worte fassen können. Und ja – genau darum ging es!
Wie schaffe ich es, all die Bilder, Emotionen und Konzepte in meinem Kopf noch besser in die Welt zu tragen. Wie kann ich all das für mich – und für andere – (be-)GREIFBAR machen?
GREIFBAR – Da war es also, mein Motto für 2022!
Für mich steht 2022 dafür, noch stärker alles auszupacken, was in mir schlummert und es für mich und andere greifbar zu machen.
Raus aus dem Kopf, rein in die Welt.
2021 habe ich mich diesbezüglich warm gelaufen, mich eingegroovt, zurecht geruckelt.
2022 soll mein Motto mich erinnern, mir immer wieder die Frage zu stellen: Wie kann ich das (be)GREIFBAR machen?
„Von der diffusen Wahrnehmung zu einer klaren Aussage“ – so lautet wohl auch der lateinische Ursprung des Wortes Motto – wie passend!
Mit dem Perfektionismus ist ja ein bisschen wie mit dem Thema Kindererziehung. Jeder spricht darüber oder hat eine Meinung. Jeder hat ein Bild von Perfektionismus und doch wissen die meisten Perfektionistinnen nicht, dass sie perfektionistisch sind – oder wenn ja, was das konkret für sie bedeutet und mit sich bringt.
Das will ich ändern!
In 2021 habe ich begonnen, auf meinem Instagram-Kanal dafür zu sensibilisieren und immer wieder überraschte Nachrichten bekommen – „das bin genau ICH! Ich hätte nie gedacht, dass Perfektionismus so ein Thema bei mir sein könnte.“
Ich hätte selbst nie geglaubt, dass Perfektionismus ein Thema für mich ist. Auch ein mir vor einigen Jahren verliehenes Abzeichen für „tödliche Präzision“ hat keinen Aha-Moment ausgelöst. Haha. Denn perfekt war ich ja nun ganz und gar nicht!
Und die Liebe zur Perfektion als mögliches „Problem“ anzunehmen, das geht für Perfektionisten ja natürlich auch nicht so ohne Weiteres.
Dabei kann das (An)Erkennen von Perfektionismus DER Schlüssel sein. Und die Arbeit daran kann so vieles gleichzeitig in Bewegung bringen! Ich habe es selbst erlebt!
Diese verzerrte Bild von Perfektionismus will ich ändern.
Ich möchte GREIFBAR machen, wie sich Perfektionismus wirklich zeigt und was möglich ist, wenn wir einen anderen Umgang damit finden.
Ich möchte auch persönlich GREIFBARer werden.
What we know matters but who we are matters more.
Brené Brown
Die Herausforderung steckt wohl darin, zuzulassen, damit auch an-GREIFBARER zu werden. Ich würde es vielleicht eher in Anlehnung an Brené Brown „verletzlich“ nennen. Mich so zeigen, wie ich bin. Mit allen Ecken und Kanten, absolut unperfekt – und damit meine ich nicht die „schicken“ Fehler, die auch Perfektionistinnen zur Tarnung preisgeben ;-).
Ich will dir zeigen, wer das ist, die Katrin hinter Perfektionismus loslassen.
Darum soll es auch hier auf meinem Blog gehen.
Was passiert eigentlich in meinen Coachings?
Wie schaffe ich es, dass du
Auch das soll für dich GREIFBARer werden. Spürbar. Anschaulich.
Und auch sichtbar. Verfügbar.
Bei der Beschreibung des Wortes GREIFBAR findet sich unter anderem noch: „sich in der nächsten Umgebung befindend, sich ohne besondere Mühe und ohne größeren Zeitaufwand ergreifen lassend“. Das soll für mein Angebot (den Blog und das Coaching) in 2022 Realität werden. GREIFBAR bei Google beispielsweise.
Bisher war ich hauptsächlich auf Instagram aktiv. Nun soll auch meine Website lebendig werden.
Die Erinnerung an mein Motto soll mich auch in meiner täglichen Arbeit leiten. Vor allem in der Arbeit außerhalb der Coachingsitzungen. Beim Erstellen von Blogartikeln, Instagram Beiträgen, Newslettern und allem was sonst noch anfällt. Und sicherlich auch an der ein oder anderen Stelle im privaten Bereich.
Was ist gerade greifbar? Weg von dem, was theoretisch noch machbar sein könnte oder wie es eigentlich sein sollte. Die Vorstellung von Perfektion immer wieder ein Stück loslassen und etwas real erschaffen (an dem dann immer noch gearbeitet werden kann – wenn es denn erstmal GREIFBAR, also DA ist).
Eine meiner ersten Assoziationen war eine Bar. Eine Greif-Bar – klingt nach einer schönen Auslage, in der ich mir etwas aussuchen kann. Nach etwas Passendem greifen kann.
Ich entscheide, wonach ich greife.
Diese Vorstellung fühlt sich toll an. Freiheit und freie Wahl sind mir sehr wichtig. Ich mag es, so auf die Dinge zu schauen.
Damit lege ich los, mein Motto in die Tat umzusetzen und freue mich, wenn du an der einen oder anderen Stelle zugreifst!
In diesem Guide erfährst du,
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3 Antworten
Woohoo, die Katrin hat einen Blog!!! Wie großartig ist das bitte??? 😀
Ich bin schon so gespannt, was es hier zukünftig von dir zu lesen gibt und habe auch gleich mal deinen Newsletter abonniert.
Finde es übrigens toll, dass du 1x/Woche einen Blogbeitrag posten willst. Das war anfangs auch mein Ziel, aber irgendwie kriege ich das so nicht gebacken. Jetzt ist es eher 1 – 2x im Monat. Aber das ist für mich auch erst mal okay. Wobei ich denke, dass ich auch sehr hohe Ansprüche an meine Blogartikel habe und deshalb oft viel zu viel Zeit reinstecke. Würde ich nicht alles perfekt machen wollen (wo wir wieder beim Thema Perfektionismus sind :D), dann könnte ich vielleicht öfter posten. Vielleicht sollte ich das 2022 wirklich mal ausprobieren?
Wünsche dir noch ein gutes neues Jahr!
Liebe Grüße
Mim
Liebe Mim,
wie schön, dass du vorbei schaust!
So ist das, manchmal liegt der Fokus vielleicht auch auf anderen Themen. Und regelmäßig 1-2x im Monat, das muss man auch erstmal machen. Für meine regelmäßigen Posts hier habe ich mir dieses Jahr tatkräftige Unterstützung und eine großartige Community von Gleichgesinnten ausgesucht. Ich blogge dieses Jahr in The Content Society von Judith Sympatexter 🙂
Liebe Grüße
Katrin
Oh schön! Du machst bei The Content Society mit? Das ist ja toll. Ich hab davon gehört, aber mich erst mal dagegen entschieden. Ich hab momentan ein Mentoring und ein Fernstudium laufen, die erst mal meine volle Aufmerksamkeit brauchen. 🙂 Aber ich kann mir vorstellen, dass es einfacher ist, regelmäßig zu bloggen, wenn man die Unterstützung von Gleichgesinnten hat. 🙂
Liebe Grüße
Mim